WARTUNG
5 Wartungsaufgaben am Motorrad, die du selbst erledigen kannst

5 Wartungsaufgaben am Motorrad, die du selbst erledigen kannst

Wer lange eine Freude an seinem Motorrad haben möchte, der sollte sein Bike regelmäßig überprüfen, pflegen und warten. Nur so kann ein langes und glückliches Motorrad-Leben gewährleistet werden. Welche Aufgaben du selbst erledigen kannst und was du beachten musst, erfährst du in diesem Artikel. 

 Wieso ist Wartung wichtig? 

Durch die regelmäßige Prüfung werden Mängel am Motorrad direkt erkannt und können behoben werden bevor sie einen noch größeren Schaden machen. Die Wartung von Verschleißteilen ist außerdem auch wichtig damit erst gar kein Schaden entstehen kann. Lieber jetzt einen kleinen Aufwand machen als später dann viel für eine Reparatur zu zahlen. Außerdem geht es hier auch um deine Sicherheit, nur auf einem voll funktionsfähigen Motorrad kann man sicher durch die Straßen heizen. 

Wartung selbst durchführen? 

Eine viel gehörte Ausrede ist, dass die Wartung teuer sei. Natürlich kannst du die Wartung einfach von deinem Mechaniker machen lassen, aber das kostet natürlich dementsprechend. Deshalb ist meine Empfehlung die Basic Wartungsaufgaben einfach selbst zu übernehmen. Mit etwas Arbeit kann man hier viel Geld sparen. Trotzdem gilt der Hinweis: Wer sich die Aufgaben nicht zutraut, der sollte lieber zum Mechaniker seines Vertrauens gehen. Wie oben erwähnt geht es hier um deine Sicherheit und wenn du an deinem Motorrad herum schraubst, bist du dafür noch mehr verantwortlich als sonst. Also reflektiere ob du das selbst kannst und entscheide dann entsprechend. 

 1. Kette prüfen 

Die erste Wartung, die ihr selbst vornehmen könnt, ist die Überprüfung der Kette. Schaut euch den Zustand der Kette an, passt alles? Sieht alles in Ordnung aus? Wenn ja, dann spannt die Kette und sprüht sie auch ein. So läuft sie in Zukunft wieder optimal. 

 2. Reifen prüfen 

Eine weitere wichtige Wartung ist die Prüfung der Reifen. Dies ist eine Aufgabe, die ihr wirklich in regelmäßigen Abständen machen solltet. Messt den Luftdruck – haben die Reifen den richtigen Druck? Ja, super. Nein? Dann aufpumpen oder Luft entlassen. Schaut euch das Reifenprofil an. Ist hier noch genug vorhanden? Oder sind die Reifen abgefahren und ihr solltet euch lieber neue kaufen? Als letztes solltet ihr euch noch die Bremsbelege anschauen. Ist hier noch genug drauf oder sollten diese erneuert werden? Es geht um eure Sicherheit, also entscheidet nicht sparsam, sondern richtig. 

 3. Ölwechsel 

Den Ölwechsel könnt ihr als Wartungsaufgabe auch selbst durchführen. Das Öl im Motor muss nach allen paar tausend Kilometern gewechselt werden. Wie oft genau könnt ihr in der Bedienungsanleitung nachlesen. Wärmt den Motor auf, in dem ihr circa 5 Minuten fahrt. Schaltet die Maschine aus und öffnet die Ablassschraube und auch die Öleinfüllschraube. Lass nun das Öl in einen Behälter laufen. Der Ölfilter sollte auch herausgenommen werden. Ist das ganze Öl draußen, könnt ihr den neuen Ölfilter einsetzen und neues Öl wieder in den Motor füllen. Wichtig ist, dass ihr das richtige Öl kauft und das alte Öl korrekt entsorgt. 

 4. Weitere Flüssigkeiten prüfen

Neben dem Ölstand ist immer auch die Bremsflüssigkeit wichtig. Schaut euch hier an ob noch genügend da ist. Auch der Stand des Kühlmittels und der Batteriesäure sind wichtig. Ebenso müsst ihr euch den Luftfilter anschauen. Hier müsst ihr viel prüfen und je nach den eingebauten Teilen schauen wann nachgefüllt oder ausgewechselt werden muss. 

5. Lampen und Licht prüfen 

Wer selbst fährt, sieht nur schlecht ob tatsächlich alle Lichter und Lampen funktionieren. Daher sollte dieser Test unbedingt regelmäßig erledigt werden. Wer kein Licht hat wird auf der Straße noch leichter übersehen. Prüft euer Licht, das Fernlicht, die Blinker und das Bremslicht. Kontrolliert wirklich alles, auch die Sicherungen. Passt alles? Super. Wenn nicht, könnt ihr die Sicherungen selbst tauschen oder mit dem Problem zu eurem Mechaniker gehen. 

 

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